Mitarbeiter-Interview mit Andreas Bauer
Welche Aufgaben hast du im Produktmanagement der ADG übernommen?
Als Schnittstellenabteilung arbeitet man im Produktmanagement mit allen Bereichen der ADG zusammen – von Vertrieb, Marketing, Entwicklung bis hin zum Support. Dabei gilt es Ansprechpartner Nr. 1 für alle produktspezifischen Themen zu sein. In der täglichen Arbeit sind es hauptsächlich Aufgaben, wie die Aufbereitung und Bereitstellung von Informationen für Marketing- und Vertriebsaktivitäten, die Erstellung von Präsentationen und Formulierung / Verbreitung von Sprachregelungen und Handlungsanweisungen zu vertriebsrelevanten Themen. Besonders spannend ist aber die Betreuung und Abwicklung von Produktneueinführungen und die Vorbereitung des Infomaterials für die Messe. Dabei müssen zum Stichtag der Messe alle Präsentationsutensilien, wie Leitfäden und Muster-Rezepte, fertig und getestet sein.
Während deiner Zeit im Produktmanagement hast du ein berufsbegleitendes Studium absolviert. Hast du dabei Unterstützung durch die ADG erhalten und wie konntest du das mit deinem Beruf vereinbaren?
Nachdem ich damals die Absicht äußerte, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren, wurde mir sofort Unterstützung angeboten. Auf der einen Seite finanziell, da ein solches Studium erhebliche monatliche Belastungen mit sich bringt, auf der anderen Seite aber auch im Arbeitsalltag. Hier hatte ich immer die Möglichkeit, in Lern- und Klausurphasen entsprechend flexibel meine Arbeitszeit zu gestalten. Insgesamt hat das Studium am Wochenende aber auch einen erheblichen Einfluss auf die eigene Freizeitgestaltung und ist nur durch viel Verständnis und Entgegenkommen der Partnerin möglich.
Ich konnte mich nicht nur durch mein Studium weiterentwickeln, sondern auch durch das interne Junior Entwicklungsprogramm der PHOENIX (JEP). Innerhalb des JEPs konnte ich in einem Zeitraum von 16 Monaten Basiskompetenzen aus den Bereichen Kommunikation, Methodenkompetenz, Zusammenarbeit und Selbstmanagement für den beruflichen Alltag erlernen. Besonders interessant war, dass das Teilnehmerfeld aus dem gesamten Konzern stammte. Dadurch konnten wir viele Erfahrungen miteinander austauschen und haben bis heute noch viel Kontakt.
Was hat dich daran besonders interessiert, was am meisten Spaß gemacht?
Mein Studiengang Business Administration bietet einen sehr breitgefächerten Überblick über alle betriebswirtschaftlichen Disziplinen, wie Controlling, Recht, Marketing und Personal. Durch das berufsbegleitende Studium konnte ich in meiner täglichen Arbeit das Gelernte dann immer gleich mit der Realität abgleichen und so auch viel leichter lernen.
Wie lange hast du diese Tätigkeit ausgeübt?
Ich habe fünf Jahre im Produktmanagement gearbeitet.
Heute arbeitest du in einer neu gegründeten Abteilung und bist auch im Ausland unterwegs – Was war der Grund für deinen Wechsel und welche Chancen siehst du für dich und die ADG?
Nach meinem abgeschlossenen Studium war ich bereit für eine berufliche Veränderung, wollte aber unbedingt bei der ADG bleiben. Da kam die Stellenausschreibung für die Abteilung Operational Excellence wie gerufen. Das Tätigkeitsfeld könnte dabei aktueller nicht sein, da in Zeiten der Digitalisierung die Optimierung von Prozessen immer mehr in den Fokus rückt. Das gilt für eine Apotheke und im Besonderen für ein international agierendes Unternehmen. Dabei ist es im Falle des internationalen Unternehmens wichtig, einen optimierten Prozess länderübergreifend nutzbar zu machen. Und genau das möchten wir in der Abteilung Operational Excellence erreichen. Wir schauen uns die Prozesse in den verschiedenen Ländereinheiten (aktuell Tschechien und Ungarn) an und möchten den Best Practice Ansatz länderübergreifend leben. Als ADG group können wir nur davon profitieren, wenn wir gegenseitig voneinander lernen und jeweils die besten Vorgehensweisen übernehmen. Das schafft Synergien, spart Ressourcen und macht uns insgesamt noch schlagkräftiger. Für mich sehe ich eine riesige Chance, meinen beruflichen Werdegang in der Organisation fortzusetzen, mich persönlich weiterzuentwickeln und mit der internationalen Ausrichtung auf die nächste Ebene anzuheben.
Was gefällt dir bei der ADG besonders?
An der ADG gefällt mir, dass hier wirklich noch der Mensch im Mittelpunkt steht. Man hat hier nicht das Gefühl, nur eine Nummer unter vielen zu sein. Von der Geschäftsführung wird man mit Namen begrüßt, auch wenn man nicht in der Hauptverwaltung arbeitet. Als neuer Mitarbeiter wird man sehr herzlich empfangen und von Beginn an, an die Hand genommen.
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen macht Spaß, wir helfen einander und ziehen an einem Strang. Aus vielen Kollegen wurden Freunde, mit denen man auch gerne privat Zeit verbringt und an gemeinsamen Aktivitäten teilnimmt, wie Hindernisläufen oder Skifahren. Durch dieses Miteinander gestaltet sich die Zusammenarbeit einfacher und Aufgabenstellungen und Probleme können schneller gelöst werden. Ich glaube, dieses Innenverhältnis spüren auch unsere Kunden und nehmen die ADG als Partner auf Augenhöhe wahr, der auch individuelle Lösungen findet. Das ist ein riesiger Vorteil gegenüber unseren Wettbewerbern.
Was würdest du verändern wollen?
Ich würde nichts direkt verändern, sondern mir eher für die Zukunft wünschen, dass die ADG ihren Tugenden treu bleibt und auch bei wachsender Firmengröße dieses Miteinander mit dem Menschen im Mittelpunkt nicht aus den Augen verliert. Dann sehe ich die Zukunft sehr positiv.